Road Trip durch Europa: 15 Tage im Herzen der Großregion

Claudia und Clément
Reiseblogger (Clo et Clem)
Wir sind Claudia und Clément (auch bekannt als Clo & Clem), ein französisches Paar, das als Reiseblogger, Videomacher und Fotografen unterwegs ist. Seit 2013 reisen wir um die Welt und erleben außergewöhnliche Abenteuer und Begegnungen.

Wenn von der Großregion die Rede ist, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass Ihr wisst, wo sie sich auf einer Landkarte befindet. Dabei kennt Ihr mit Sicherheit die verschiedenen Regionen, aus denen sie besteht: Rheinland-Pfalz und das Saarland in Deutschland, Lothringen (bestehend aus den Departements Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle und den Vogesen im äußersten Osten) in Frankreich, dem Großherzogtum Luxemburg, Ostbelgien und der Wallonie in Belgien. Diese Grenzregionen in 4 verschiedenen Ländern besitzen die Besonderheit, dass sie sehr vielfältig sind. Binnen weniger Kilometer gelangt man von einzigartigen Naturstätten zu Stätten der Geschichte, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wir nehmen Euch mit in das Herz Europas für einen 2-wöchigen Road Trip durch die Großregion.

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Die vollständige Strecke unseres 2-wöchigen Road Trips im Herzen von Europa: Auf Entdeckungsreise durch die Großregion

1. und 2. Tag: Besuch von Rheinland-Pfalz

  • Die Vulkaneifel
  • Trier

2. und 3. Tag: Besuch des Saarlands

  • Saarschleife, die römische Villa in Borg, das Saarpolygon
  • Völklinger Hütte und Saarbrücken

4. und 5. Tag: Besuch in Lothringen

  • Nancy
  • Metz

6., 7., 8. und 9. Tag: Besuch in Luxemburg

  • Remich
  • Luxemburg-Stadt
  • Der Müllerthal-Trail
  • Road Trip im Norden von Luxemburg: das Sauertal, die Burg Bourscheid und Vianden

10. und 11. Tag: Die Ostkantone der Wallonie

  • Burg Reinhardstein
  • Das Hohe Venn

12. Tag: Besuch von Lüttich und Umgebung

  • Die Abtei von Val Dieu und Besuch von Lüttich

13. und 14. Tag: Die belgischen Ardennen in der Provinz Luxemburg

  • Marche-en-Famenne und Libin
  • Bouillon und das Grab des Riesen
Besuch von Rheinland-Pfalz: die erste Etappe unseres europäischen Road Trips durch die Großregion

In den letzten Jahren sind wir viel in Deutschland gereist. Aber es bot sich bisher keine Gelegenheit für einen Besuch von Rheinland-Pfalz. Daher beginnt hier unsere Reise durch die Großregion.

Im Westen Deutschlands gelegen, ist Rheinland-Pfalz eine Region voller Kontraste, mit Weinbergen, Vulkanen, pulsierenden Städten und herrlichen Burgen.

Am ersten Tag haben wir die Vulkaneifel bereist, bevor wir am nächsten Tag weiter nach Trier gefahren sind.

Zu Besuch in der Vulkaneifel

Unsere Reise beginnt in Rheinland-Pfalz in der Vulkaneifel. Um genauer zu sein – in Schalkenmehren. Schalkenmehren liegt am Ufer des Schalkenmehrener Maar, einem See, der im Krater eines ehemaligen Vulkans entstanden ist.

Nachdem wir die Nacht am Ufer des Kraters im Schäferwagen des Wanderhotel Schneider am Maar verbracht haben, machen wir uns auf den Weg zur Burg Eltz in Wierschem.

Burg Eltz, mit deren Bau im 12. Jahrhundert begonnen wurde, ist eine der wenigen europäischen Burgen, die niemals zerstört worden sind. Tatsächlich ist die Familie, die die Burg seit ihrer Erbauung bewohnt, eine reiche und einflussreiche Familie, der es gelungen ist, das Schloss trotz zahlreicher Kriege im Laufe der Jahrhunderte unbeschädigt zu erhalten. So finden wir hier mehr als 8 Jahrhunderte an Geschichte und eine schöne Sammlung von alten Gegenständen und noch immer möblierten Räumen. Die Burg steht auf einem Felsen am Ufer des Elzbach im Moseltal inmitten eines großen Waldes. Sie sieht aus wie die Burgen, die man aus Märchen kennt.

Weitere Informationen:
Öffnungszeiten: von 9.30 bis 17.30 Uhr
Eintrittspreise (Führung durch die Burg und freier Besuch der Schatzkammer): 11€ /Person + 2€ Parkgebühr

Am frühen Nachmittag kehren wir nach Schalkenmehren zurück, um zu einer Wanderung auf dem Eifelsteig aufzubrechen. Der Eifelsteig-Wanderweg hat eine Länge von 313 km und durchquert die Eifel von Aachen bis nach Trier. Wir entscheiden uns für einen Teil der 11. Etappe von Schalkenmehren bis nach Daun.

Der Wanderweg ist hügelig und führt an den drei alten, mit Wasser gefüllten Kratern vorbei: dem Schalkenmehrener Maar, dem Weinfelder Maar und dem Gemündener Maar. Die bewaldeten Landschaften sind einfach wunderbar!

Weitere Informationen: https://www.eifel.info/

Zu Besuch in Trier

Nach der Vulkaneifel setzen wir unsere Reise durch Rheinland-Pfalz in Richtung Trier fort.

Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Vor mehr als 2.000 Jahren gegründet, findet man hier noch heute zahlreiche Überreste, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Mehrzahl dieser Überreste stammt aus der Zeit des Römischen Reichs und ist sehr gut erhalten. Zudem wurde Trier Ende des 3. Jahrhunderts eine der Hauptstädte der Tetrarchie und war damals als das „zweite Rom“ bekannt! Die Stadt hat ein menschliches Ausmaß weshalb man die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt auch gut zu Fuß besichtigen kann.

Sehenswürdigkeiten in Trier, die man nicht verpassen sollte

Wir haben einen eigenen Artikel über Trier geschrieben, weil es zahlreiche unterschiedliche Sehenswürdigkeiten gibt. Dort finden Ihr auch unsere wichtigen Adressen: Trier besichtigen: die wichtigen Sehenswürdigkeiten in der römischsten Stadt Deutschlands

Weitere Vorschläge für Besuche in Rheinland-Pfalz

30 Autominuten von Burg Eltz entfernt, wollten wir die Hängeseilbrücke Geierlay (die Geierlay Suspension Bridge) besichtigen. Sie hat eine Länge von 360 Metern und befindet sich in einer Höhe von 100 Metern. Letztlich konnten wir uns nicht dorthin begeben, aber wenn Ihr Zeit habt, lohnt sich der Umweg. Ebenfalls nur 30 Minuten von Schalkenmehren entfernt, lohnt auch ein Umweg über die Reichsburg Cochem, für Alle, die Burgen mögen. Gerne hätten wir der Reichsburg auch einen Besuch abgestattet, aber auch hier war dies aus Zeitmangel leider nicht möglich.

Zu Besuch im Saarland

Das Saarland ist eine deutsche Region, die wir lieben! Wir hatten bereits in der Vergangenheit die Gelegenheit das Saarland zu bereisen und es ist immer eine Freude dorthin zurückzukehren.
Daher hier der Artikel über das Saarland, den wir bei dieser Gelegenheit geschrieben haben, mit weiteren Vorschlägen für Besichtigungen, die man nicht verpassen sollte: Ein Wochenende im Saarland.

Unsere zweite Reise ins Saarland im Rahmen unseres europäischen Road Trips durch die Großregion haben wir mit der Saarschleife und dem Baumwipfelpfad begonnen.

Die Saarschleife und ihre Umgebung

Die Saarschleife, die als die schönste Flussschleife Deutschlands gilt, wird vom gleichnamigen Fluss, der Saar, gebildet.

Die Saar entspringt in den Vogesen am Fuße des Donon in einer Höhe von 785 Metern und durchquert Lothringen, das Elsass, das Saarland und Rheinland-Pfalz in Deutschland, bevor sie in die Mosel (einen Zufluss des Rheins) mündet. In der Nähe von Mettlach bildet sie die berühmte Schleife – ein absolutes Must-See in der Region.

Es gibt zwei Arten, um den Blick auf die Saar zu genießen. Den (kostenlosen) Aussichtspunkt erreicht man zu Fuß, nur wenige hundert Meter vom Parkplatz Cloef-Atrium entfernt.

Für einen besseren Ausblick auf die Saarschleife empfehlen wir den „Baumwipfelpfad Saarschleife“, einen Höhenweg mit einer Länge von 1.250 Metern, der von Baum zu Baum bis zu einem Panoramaturm führt. Der Aussichtsturm hat eine Höhe von 42 Metern.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.baumwipfelpfade.de/saarschleife/

Die römische Villa Borg

12 Autominuten von der Saarschleife entfernt könnt Ihr die römische Villa Borg in Perl besichtigen.

Die römische Villa Borg ist eine Rekonstruktion der Ruinen eines ehemaligen Herrenhauses mit seinen landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden, Gärten, seinem imposanten Portal und noch immer funktionsfähigen römischen Thermen. Auf diese Weise zeigt die Ausgrabungsstätte genau, wie das Leben vor 2.000 Jahren aussah.

Es lohnt ein Besuch des dort ansässigen archäologischen Museums mit zahlreichen Gegenständen, die bei den Ausgrabungen vor Ort gefunden wurden.

Die Taverne der römischen Villa Borg bietet römische Gerichte nach traditionellen Rezepten an. Wir haben unseren Besuch der römischen Villa Borg genutzt, um ein Menü zu genießen, das speziell für den saarländischen Astronauten Matthias Maurer entwickelt wurde. Das 2-gängige Menü ist typisch für die deutsche Küche: eine Kartoffelsuppe und ein Fleischragout mit Rotkohl.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.villa-borg.de/

Das Saarpolygon in Ensdorf

Auf dem Weg nach Saarbrücken haben wir beim Saarpolygon in Ensdorf Halt gemacht.

Das Saarpolygon ist ein seltsames Denkmal auf der höchsten Bergehalde des Saarlands mit einer Höhe von 150 Metern. Diese Struktur mit einer Höhe von 30 Metern in Form eines Polygons besteht aus Stahl und erinnert an die industrielle Vergangenheit und Gegenwart der Region. Tatsächlich reichen die Ursprünge der Eisen- und Stahlindustrie des Saarlands bis ins Mittelalter zurück. Umrundet man die Struktur, verändert das Denkmal sein Aussehen von einem Polygon in einen Bogen.

Um das Saarpolygon zu erreichen, muss man einen Weg von 925 Metern mit ziemlichen Höhenunterschieden zurücklegen, aber es gibt verschiedene mehr oder weniger schwierige Pfade.

Bei der Fahrt zum Saarpolygon hatten wir einige Schwierigkeiten mit Google Maps den Eingang zu finden. Um also nicht so wie wir sinnlos in der Gegend herumzufahren, empfehlen wir Euch den Parkplatz Zum Saarpolygon (Starenweg 4-6, 66806 Ensdorf, Deutschland).

Mehr Infos: https://www.urlaub.saarland/Media/Attraktionen/Bergehalde-Ensdorf-mit-Saarpolygon#/article/53b58bd4-e553-4714-90d9-efe2d74825e8

Zu Besuch in Saarbrücken und im UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Unsere Reise im Saarland geht weiter mit einer weiteren lohnenswerten Besichtigung: die Völklinger Hütte. Das ist unser absolutes Lieblingsmuseum!

Die Völklinger Hütte, der erste als UNESCO-Weltkulturerbe eingestufte Industriestandort, war ursprünglich ein Stahlwerk, das 1873 gegründet wurde. Sie war bis 1986 in Betrieb und ist aufgrund ihrer unglaublichen Größe von 600.000 m² ein sehr beeindruckendes Werk! Das Werk hatte bis zu 17.000 Beschäftigte. Heute können die Besucher Wege mit einer Länge von 7 km zurücklegen, um den Standort und seine Geschichte zu erkunden. Das Werk ist nicht mehr in Betrieb, aber es lebt weiterhin. Es finden unterschiedliche Kulturveranstaltungen und wechselnde Ausstellungen statt. Uns hat besonders der Bereich gefallen, der sich der Urban Art widmet. Alle zwei Jahre stellen hier anlässlich der UrbanArt Biennale zahlreiche Straßenkünstler aus der ganzen Welt ihre Werke aus.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://voelklinger-huette.org/de/home

Wir beenden unsere Reise durch das Saarland mit einem Besuch der Hauptstadt Saarbrücken, direkt an der französischen Grenze gelegen.

Saarbrücken ist eine barocke Stadt, die im 18. Jahrhundert vom Baumeister Friedrich Joachim Stengel gestaltet wurde.

Lohnenswerte Besichtigungen in Saarbrücken:

Das Saarbrücker Schloss und sein barocker Vorplatz. Das erste Schloss Saarbrücken gab es bereits 999 unter dem Namen „Castellum Sarrabrucca“. Aber das heutige Schloss, erbaut von Prinz Wilhelm Heinrich, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Entworfen wurde es vom barocken Baumeister F. J. Stengel. Der Schlossplatz ist umgeben von barocken Gebäuden, die ebenfalls von F. J. Stengel stammen.

Die Ludwigskirche steht mitten auf dem Ludwig Platz, der das Erscheinungsbild eines königlichen Platzes besitzt. Auch sie wurde vom barocken Baumeister F. J. Stengel entworfen. Die Ludwigskirche wird häufig als die schönste Kirche Deutschlands bezeichnet. Das im barocken Stil gehaltene Kircheninnere ist herrlich! Ebenso wie das Schloss wurde auch die Kirche im 2. Weltkrieg zerstört, aber identisch wiederaufgebaut.

Der belebte Sankt-Johanner-Markt. Hier findet man zahlreiche Restaurants, Cafés, Terrassen, hübsche Boutiquen…

St. Arnual ist eines der ältesten Viertel von Saarbrücken. Es erweckt den Eindruck eines kleinen Dorfes. Die mittelalterlichen Häuser haben ihren ganzen Charakter behalten. Es lohne auch ein Besuch der gotischen Stiftskirche aus dem 13. Jahrhundert, die zu den bedeutendsten Baudenkmälern im südwestlichen Deutschland zählt.

Wo schlafen im Saarland?

Bei unserem Aufenthalt im Saarland konnten wir an zwei verschiedenen Orten übernachten:

Eines davon ist das Glamping Resort Biosphäre Bliesgau, das wir bereits bei unserem früheren Aufenthalt im Saarland ausprobieren konnten.

Das Glamping Resort bietet Öko-Hütten an, die mit nachhaltigen Baumaterialien hergestellt worden sind.

Weitere Informationen:
Ab 109 Euro.
Internetseite: https://www.glamping-resorts.de/

Bei unserem Road Trip durch das Saarland im Rahmen der Reise durch die Großregion haben wir zudem in einer Hütte der Saarschleifenlodge übernachtet.

Die Saarschleifenlodge, direkt an der Saarschleife in Mettlach, besteht aus Pfahlhütten.

Das Innere erinnert an ein Tiny House mit einem Wohnraum, einer Einbauküche, Bad und einem Schlafzimmer auf einer Empore.

Weitere Informationen:
Ab 114 Euro.
Internetseite: https://www.saarschleifenlodge.eu/

Zu Besuch in Lothringen in der Großregion

Nach Deutschland überqueren wir die Grenze, um die Großregion auf französischer Seite zu bereisen. Tatsächlich liegt ein Teil Ostfrankreichs, nämlich Lothringen, in der Großregion.

Lothringen ist eine historische Region, bestehend aus den Departements Moselle, Meurthe-et-Moselle, Meuse und Vogesen.

Wir hatten bereits anlässlich unserer früheren Radtour entlang der blauen Route Gelegenheit Lothringen zu erkunden. Damals sind wir die Departements Moselle, Meurthe-et-Moselle und Vogesen von Sierck-les-Bains bis nach Bain-les-Bains durchfahren.

Wenn Ihr alle unsere Ideen für Besichtigungen in Lothringen wiederfinden wollt, geht gerne direkt zu dem entsprechenden Artikel: Die blaue Route (Voie Bleue) per Rad entlang der Moselle und der Saône

Wir hatten auch ein Wochenende in der Umgebung von Thionville im Departement Moselle verbracht: Ein Wochenende in der Moselle in der Umgebung von Thionville. An diesem Wochenende hatte uns besonders der Besuch von Burg Malbrouck gefallen, wo wir mit großer Freude die Hergé-Ausstellung besucht haben. Die Burg Malbrouck ist nur zwanzig Minuten von der Saarschleife entfernt.

Bei unserer diesjährigen Reise durch die Großregion haben wir erneut die Städte Nancy und Metz besucht.

Zu Besuch in Nancy

Nancy hatten wir bereits unter dem thematischen Schwerpunkt der Art Nouveau besucht. Diesmal haben wir beschlossen die Stadt unter dem Blickwinkel der Street-Art zu besichtigen. Tatsächlich ist Nancy, über die sehr berühmten Places Stanislas, de la Carrière und d’Alliance hinaus, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, und die verschiedenen Veranstaltungen zum Thema der Art Nouveau hinaus, eine dynamische und künstlerische veritable Open-Air-Stadt. So lohnt sich zum Beispiel die ADN-Route (Art Dans Nancy), auf der man die Werke von Street-Artists aus der ganzen Welt findet.

Es gibt zum Beispiel Fresken von Vhils, Jace, Bordalo II, Jef aerosol…

Weitere Informationen über die Street-Art-Route:
https://www.nancy-tourisme.fr/de/aktivitaten/erbe-und-kultur/street-art/

Zu Besuch in Metz

Ebenso wie nach Nancy, sind wir bei unserer Reise durch die Großregion auch nach Metz zurückgekehrt.

Bei unserer ersten Reise nach Metz hatten wir die Kathedrale, aber auch den Hauptbahnhof und das Quartier Impérial besucht. Diesmal nutzen wir die Gelegenheit, um das Centre Pompidou Metz zu besichtigen.

Das Centre Pompidou-Metz ist ein Zentrum für moderne und zeitgenössische Kunst, das nach der Dezentralisierung des Centre Pompidou Paris außerhalb der Hauptstadt entstanden ist. Da das Centre Pompidou mit über 100.000 Werken über eine der weltweit besten Sammlungen verfügt, wollte man weitere Zentren eröffnen, um diese Werke auszustellen.

Entworfen von Shigeru Ban und Jean de Gastines, besteht das Centre Pompidou Metz aus 4 Galerien mit einer Gesamtfläche von 10.700m², wovon allein 5.000m² auf die Ausstellungsräume entfallen.

Abgesehen von den Ausstellungen ist auch das Gebäude selbst sehr interessant. Das Centre Pompidou Metz wurde einem gigantischen chinesischen Hut nachempfunden. Die sechseckige Struktur hat einen Mittelpfeiler, der eine Höhe von 77 Metern erreicht …

Weitere Informationen:
https://www.centrepompidou-metz.fr/de/willkommen

Zu Besuch im Großherzogtum Luxemburg im Herzen der Großregion

Nach Frankreich führt unserer Reise durch die Großregion uns ins Großherzogtum Luxemburg.

Bevor wir zu unserem Road Trip ins Herz Europas aufgebrochen sind, hatten wir noch keine Gelegenheit Luxemburg ausgiebig kennenzulernen. Ehrlich gesagt dachten wir das Land sei sehr klein und würde sich nur auf die Hauptstadt beschränken. Nun ist Luxemburg zwar tatsächlich ein kleines Land (das aber größer ist, als es scheint), aber es besitzt sehr vielfältige Landschaften und eine reiche Geschichte. Ob wir uns nun an der französischen Grenze mit ihren Weinbergen, oder in der Hauptstadt mit seinem mittelalterlichen Viertel und Europaviertel, oder an der deutschen oder belgischen Grenze mit ihren Hügeln und Wäldern befinden, erleben wir nicht die gleichen Landschaften.

Zu Besuch in der Hauptstadt von Luxemburg

Wir haben beschlossen einen Artikel zu schreiben, der sich nur den Besichtigungen und guten Adressen in der Hauptstadt von Luxemburg widmet.
Diesen Artikel findet Ihr hier: Ein Besuch von Luxemburg-Stadt: eine mittelalterliche und moderne Hauptstadt

Zu Besuch in Remich

Remich, an der französischen und deutschen Grenze, wird auch die „Perle der Mosel“ genannt. Umgeben von Weinbergen und am Ufer der Mosel gelegen, bietet der Ort ein außergewöhnliches Panorama. Auf einem der zahlreichen Weingüter kann man Weine verkosten, was wir im Übrigen in der „Domaine Laurent & Rita Kox“ getan haben. Wir haben Corinne Kox getroffen, die mit uns einen Rundgang durch das Weingut gemacht hat und konnten am Ende des Besuchs verschiedene Weine verkosten (Riesling, Pinot Blanc, Gewürztraminer, Crémant…). Das Besondere bei der Familie Kox, die seit über 100 Jahren Weine erzeugt, ist, dass sie moderne und alte Techniken miteinander kombiniert. Für den Rhäifrensch verwendet sie z.B. die Technik des Einmaischens der Trauben mit den Füßen. Sie produzieren auch „Verjus”, einen Most aus grünen Trauben, die vor der Reife gelesen werden (ein Verfahren, das es bereits im Mittelalter gab). Und 2014 haben sie zwei Kvevris, große Amphoren aus Ton, installiert, die zur Weinbereitung dienen. Diese aus Georgien stammende Technik wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.domainekox.lu/fr/accueil-listing

Ganz in der Nähe von Remich solltet Ihr nicht die Burg Malbrouck verpassen, von der weiter oben bereits die Rede war.

Die Panoramaplattform Burfelt und Esch-Sauer

Nach unserem Aufenthalt in Luxemburg-Stadt, setzen wir unseren Road Trip im Norden des Landes an den Ufern der Sauer fort.

Im Norden Luxemburgs gelegen ist, die Region Éislek ein grünes Gebiet voller Hügel, Täler und großer Wälder. Wir beginnen mit einem Besuch der Aussichtsplattform von Burfelt im Herzen des Naturparks Obersauer. Der Aussichtspunkt, eine hölzerne Panoramaplattform, wurde 2016 mit Blick auf den Obersauer Stausee erbaut.

Unweit des Obersauer Stausees liegt das Dorf Esch-Sauer mit seinen Burgruinen aus dem 10. Jahrhundert. Dort kann man unter anderem auch eine ehemalige Tuchfabrik besichtigen.

Schloss Vianden und Burg Bourscheid

Vianden und sein Schloss

Immer noch in der Region Éislek, diesmal an der deutschen Grenze, setzen wir unsere Reise nach Vianden fort, wo wir eine herrliche Burg entdecken, die in der Zeit zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert erbaut wurde. Ursprünglich standen an der gleichen Stelle bereits ein römisches Kastell und ein karolingisches Refugium. Das Schloss Vianden gehörte lange Zeit der großherzoglichen Familie, bevor es 1977 an den Staat fiel.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://castle-vianden.lu/geschichte/

Außerhalb der Burg bietet sich der Ourdall Wanderweg mit einer Länge von 8,5 km an, der in das Herz des Ourtals führt. Einen höheren Ausblick auf die Burg ermöglicht der Sessellift.

 

Burg Bourscheid

Die Burg Bourscheid beherrscht das Sauertal. Sie steht auf einem 150 Meter hohen Felsen und ist zugleich eine der bedeutendsten des Landes. Im Übrigen ist sie die größte mittelalterliche Burg in Luxemburg. Fertiggestellt wurde sie im Jahre 1430. Heute ist sie nur noch eine Ruine, aber man kann sich gut vorstellen, welche Größe sie einmal gehabt haben muss!

Der Blick von der Burg aus ist wunderbar. Wir empfehlen außerdem den Ausblick vom Panorama Campingplatz aus.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.castle-bourscheid.lu/wp5/de/

Müllerthal Trail

Zum Abschluss unserer Reise durch das Großherzogtum Luxemburg machen wir eine Wanderung auf dem Müllerthal Trail.

Mit einer Länge von 112 km verläuft der Müllerthal Trail Wanderweg durch die kleine luxemburgische Schweiz in der Region Müllerthal und besteht aus drei großen Schleifen: der Route 1, der Route 2 und der Route 3.

Nachdem wir die herrliche Wolfsschlucht durchwandert hatten, haben wir in Echternach-Berdorf (13,5km) Halt gemacht. Es ist eine schöne Waldwanderung, die mit einer kurzen, aber heftigen Steigung beginnt. Anschließend geht es gemäßigt weiter. Auf dem gesamten Weg findet man Naturstätten, die einem den Atem rauben, wie z.B. den Perekop, einen gewaltigen Felsen, den man über Leitern besteigen kann, oder die Huel Lee Grotten.

Wenn Ihr mehr Zeit habt als wir, dann solltet Ihr die Route 2 vollständig abwandern.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.visitluxembourg.com/de/ansicht/walking/etappenwanderweg-mullerthal-trail-route-2

Zu Besuch in der Wallonie

Nach Luxemburg überqueren wir eine letzte Grenze in der Großregion, diejenige mit Belgien und der Wallonie.

Die Wallonie ist eine der drei großen Regionen Belgiens, mit Flandern im Norden, der Region Brüssel-Hauptstadt in der Mitte und der Wallonie im Süden. Die Wallonie wiederum ist in Provinzen unterteilt, die Provinzen Lüttich, Hainaut, Namur, Luxemburg und Wallonisch Brabant. Während unseres Road Trip durch die Wallonie haben wir die Provinzen Lüttich und Luxemburg besucht. Innerhalb dieser beiden Provinzen (zuzüglich der flämischen Gemeinschaft im Norden des Landes) gibt es die französische Gemeinschaft, aber auch die deutschsprachige Gemeinschaft in den Kantonen Ostbelgiens.

Ein Besuch des Schieferstollens von Recht

Die Schieferstollen und das Blausteinmuseum in Recht bilden die erste Etappe unserer Reise durch die Wallonie. Die Stadt Recht verdankt ihren Ruf dem Blaustein, einem hochwertigen Schiefer, der 480 Millionen Jahre alt ist.

Ursprünglich wurden die Stollen bis Mitte der 1880er Jahre genutzt, um Dachschiefer abzubauen. Leider war der Schiefer nicht fein genug, um hochwertige Schieferplatten herzustellen, aber fest genug, um bearbeitet zu werden. Die Stollen wurden zu Beginn des Jahrhunderts aufgegeben und im zweiten Weltkrieg von den Bewohnern als Schutzraum genutzt. Liebhaber haben die Stollen, die im Laufe der Jahrzehnte eingestürzt waren, in Stand gesetzt, damit Besucher heute einen Einblick in die Geschichte des Ortes erhalten können. In den Stollen herrscht eine konstante Temperatur von 7°C.

Weitere Informationen:
Internetseite: http://www.schieferstollen-recht.be/home/

 

Ein Besuch des Naturparks Hohes Venn – Eifel

Wir haben uns regelrecht in den Naturpark Hohes Venn verliebt, den wir anlässlich einer Wanderung, aber auch einer Tour mit dem Elektro-Roller entdecken konnten.

Wir haben das Hohe Venn zu Beginn des Herbstes durchwandert. Zu dieser Zeit im Jahr verwandelt sich das Hochmoor regelrecht in eine Savanne. Wir haben einen Artikel geschrieben, der sich nur mit dem Hohen Venn befasst. Ihr könnt ihn direkt aufrufen, um unsere genaue Wegstrecke zu erfahren:

Ein Besuch des Hohen Venn: eine Savanne in der Wallonie

Zu Besuch in Lüttich und Umgebung

Nach dem Hohen Venn fahren wir weiter in Richtung Lüttich und machen bei der Abtei von Val Dieu einen Zwischenstopp.

Die Abtei von Val-Dieu

Die Abtei „Notre-Dame du Val-Dieu“ ist eine Abtei, die den Regeln des heiligen Benedikt folgt. Im Jahre 1216 von Mönchen gegründet, ist sie die einzige belgische Abtei, die der französischen Revolution standgehalten hat. Heute wird sie nicht mehr von Mönchen bewohnt, aber die Abtei wird noch immer von der christlichen Gemeinschaft von Val-Dieu genutzt und untersteht noch immer dem Zisterzienserorden. Die Abtei kann mit ihren erhalten gebliebenen Sälen und dem Refektorium besichtigt werden. Im Laufe der Besichtigung erfährt man viele Anekdoten über die Abtei. Im zweiten Weltkrieg spielte die Abtei z.B. eine wichtige Rolle, da zwei Mönche beschlossen hatten der Resistance zu helfen, indem sie unter Lebensgefahr strategische Informationen weitergaben.

Neben den historischen Sehenswürdigkeiten gibt es im Val-Dieu auch noch die Abteibiere. Die Mönche der Abtei von Val-Dieu brauten schon früher ihr Bier selbst. Da das Wasser nicht trinkbar war, kochten sie es auf und gaben Getreide hinzu. Noch heute erzeugt die Brauerei in der Abtei ein Bier ohne Zusatz von Aromastoffen oder Gewürzen anhand des alten Infusionsverfahrens.

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.val-dieu.com/

Zu Besuch in Lüttich

Lüttich war uns gänzlich unbekannt. Wenn man belgische Städte besichtigt, denkt man im Allgemeinen natürlich an Brüssel, aber auch an die Städte in Nordbelgien im flämischen Teil, wie Brügge mit seinen herrlichen Kanälen, Gent oder auch Antwerpen. Die Städte in der Wallonie waren uns bisher unbekannt.

Wir gestehen: als wir in Lüttich ankamen, waren wir zunächst enttäuscht. Wir erwarteten die gleiche Art von Kanälen, wie in Flandern, aber nichts davon erwartete uns. Außerdem ist die Stadt derzeit (2021) eine einzige Baustelle. Aber nach einigen Stunden vor Ort in Begleitung unseres Führers vom Tourismusbüro haben wir Lüttich auf andere Weise und mit seinen engen Gassen kennengelernt und der Zauber ergriff uns. Wenn man Lüttich besichtigt, muss man die Hauptverkehrsadern verlassen und darf nicht zögern durch die zahlreichen Gassen zu laufen, die zu begrünten und friedlichen Innenhöfen führen, die weit vom ständigen Lärm der Stadt entfernt sind.

Einige Orte, die es in Lüttich zu besichtigen gilt

Ein Spaziergang im historischen Stadtkern

Lüttich wird die „Stadt der hundert Türme“ genannt und dies aus gutem Grund, denn man findet hier eine Vielzahl von Kirchen, wie z.B. die Stiftskirche Sankt Bartholomäus, die sich ursprünglich außerhalb der Stadtmauern befand. Zwischen 1010 und 1015 gegründet, finden wir in dieser Kirche eines der sieben Wunder von Belgien: ein Taufbecken aus Messing aus dem 12. Jahrhundert.

Wenn Ihr durch das historische Zentrum spaziert, könnt Ihr am Palast der Fürstbischöfe Halt machen, der auch als bischöfliches Palais von Lüttich bekannt ist. Das Palais ist eines der Wahrzeichen der Stadt Lüttich.

Es gab noch zwei weitere bischöfliche Palais vor diesem, aber beide wurden durch Feuer zerstört, das erste im Jahre 1185 und das zweite im Jahre 1505. Das heutige Palais wurde von Kardinal Erard de la Marck, einem Verwandten von Ludwig XII wiederaufgebaut und 1536 fertiggestellt.

Auch ein Besuch der Kathedrale Saint-Paul de Liège bietet sich an. Sie wurde im 10. Jahrhundert erbaut (das heutige gotische Gebäude wurde im 13. und 14. Jahrhundert erbaut), die Stiftskirche Saint-Paul ist nach der Zerstörung der Kathedrale Saint-Lambert während der französischen Revolution zur Kathedrale von Lüttich geworden.

Die Treppe der Montagne de Bueren und der Waldpfad im Bois des Carmélites

Die Coteaux de la Citadelle bieten einen Szenenwechsel, während wir gleichzeitig in der Stadt bleiben. Man hat den Eindruck sich ganz plötzlich auf dem Land zu finden, dabei sind es nur 5 Minuten zu Fuß bis zur Stadtmitte. Die Montagne de Bueren ist eine Treppe mit 374 Stufen (mit einer Steigung von 30 %).

Ihr könnt auch den Walfpfad im Bois des Carmélites wählen, um den Ausblick von den Terrasses des Minimes zu genießen.

 

Die Grand-Curtius-Museen

Das Grand Curtius versammelt in herrlichen Gebäuden aus dem 16. und 18. Jahrhundert – darunter das Hôtel Hayme de Bomal und das Palais Curtius – mehrere Museen am gleichen Ort: die Museen für Waffen, Gläser, Archäologie, Kunstgewerbe sowie religiöse Kunst und für maasländische Kunst auf einer Fläche von mehr als 5000 m².

Das Palais Curtius ist ein echtes Wahrzeichen von Lüttich. Erbaut wurde es von Jean de Corte (Jean Curtius) am Ende des 16. Jahrhunderts. Jean Corte hatte das Monopol für die Lieferung von Schießpulver für das spanische Herr, wodurch er ein erhebliches Vermögen ansammeln konnte.

 

Wo schlafen in Lüttich?

Das „Hôtel Neuvice“, ein hübsches Hotel im historischen Zentrum von Lüttich, ist ein Paradies, ein Intermezzo mitten in der Stadt. Besonders gefallen hat uns die Mischung aus altem Gebäude und moderner Einrichtung. Die Straße, in der sich das Hotel befindet, ist hübsch mit zahlreichen authentischen Läden.

Preis: ab 99 Euro.
Internetseite: https://www.hotelneuvice.be/

Die Provinz Luxemburg, die letzte Etappe unseres Road Trips durch die Großregion

Nach zwei angenehmen Wochen auf den Straßen der Großregion besuchen wir die Provinz Luxemburg in der Wallonie, bevor wir über die Grenze nach Frankreich zurückkehren.

Marche-en-Famenne

Auf der Durchreise in Marche-en-Famenne konnten wir die „City Glow” – Tour ausprobieren. Mit einem Tablet als Audio-Guide sind wir von Statur zu Statur durch die Stadt gelaufen, um mehr über ihre Geschichte zu erfahren.

Marche-en-Famenne ist eine restaurierte, angenehm zu besichtigende Stadt mit zahlreichen alten Gassen und Ziegelgebäuden.

 

Ein Besuch des „MUDIA“ (Museum für interaktive Kunst)

Das MUDIA ist ein didaktisches Kunstmuseum. Wir waren sehr von diesem Museum begeistert. Es bietet den Besuchern echte und spielerische Erfahrungen, die sie zu gleichberechtigten Akteuren des Museumsrundgangs machen.

Die verschiedenen Werke erwachen zum Leben, sind interaktiv, animiert. Man findet mehr als 300 Werke, natürlich Gemälde von großen Meistern, wie Veronese, Munch, Picasso… aber auch Skulpturen, Fotos, Comics …

Weitere Informationen:
Internetseite: https://www.mudia.be/de

Das Grab des Riesen und die Stadt Bouillon

Der Name Gottfried von Bouillon ist Euch vermutlich nicht unbekannt. Besichtigt man die Stadt Bouillon, kommt einem dieser vertraute Name unweigerlich in den Sinn. Und bei der Besichtigung der Stadt an den Ufern der Semois fällt einem sofort die prachtvolle Burg auf einem Felsen über der Stadt ins Auge.

Die Burg von Bouillon mit ihrem ab 1080 erbauten Bergfried gilt als eines der ältesten Zeugnisse der Feudalherrschaft in Belgien. Dank einer Reihe von Arbeiten durch Vauban während der Kriege von Ludwig XIV wurde die Burg auf den Höhen über der Stadt uneinnehmbar.

Wir haben die Burg nicht besichtigt, aber anscheinend kann man bei einer Besichtigung der Burg von Bouillon im Sommer Vorführungen mit majestätischen Falken, Adlern und Eulen erleben. Ebenfalls im Sommer gibt es überall in der Stadt bei Anbruch der Nacht Illuminationen.

Unweit von Bouillon solltet Ihr vor allem nicht das Grab des Riesen versäumen, das zweifellos einer der bekanntesten und meistfotografierten Orte Belgiens an der Schleife der Semois ist. Der Legende nach soll sich ein riesiger Treverer (ein keltisches Volk) lieber vom „Rocher des Gattes“ herabgestürzt haben, als nach der Schlacht an der Sambre den Römern in die Hände zu fallen.

 

Wo schlafen in Bouillon?

Diese letzte Nacht in der Großregion haben wir im Hotel „La Ferronnière“ auf den Hügeln über Bouillon verbracht. Wir haben dort nur kurz geschlafen, aber unser Zimmer war geräumig und angenehm mit einer Galerie und einer großen Terrasse aus Holz. Es ist ein sehr schönes, familiengeführtes Hotel.

Preis: ab 110 Euro für ein Doppelzimmer.
Internetseite: https://www.laferronniere.be/

Wir hoffen, dass Euch dieser 2-wöchige Road Trip Ideen für Reisen ins Herz Europas vermittelt hat. Wir hatten nicht erwartet, so viele schöne Orte kennenzulernen. Die Großregion trägt ihren Namen zu Recht! Flächenmäßig ist sie nicht sehr groß, aber man kommt problemlos von einer Region in die andere, in verschiedenen Ländern und ohne es zu bemerken, denn alles liegt sehr nah und vermittelt den Eindruck, es handle sich um ein einziges Land. Aber wegen der zahlreichen möglichen Besichtigungen, der Vielfalt ihrer Landschaften, und auch ihrer intensiven, jahrhundertelangen Geschichte ist sie eine große Region.

Mehr Infos zu den Abenteuern von Clo und Clem: https://cloetclem.fr/